Ikonostase

Beeindruckende Ikonentafel einer Ikonostase mit über 70 Ikonendarstellungen von hervorragender Malqualität.
Jaroslawler Malschule, 1. Hälfte des 18. Jrdts.(1720 — 15750)
Museales Objekt. Originaler Erhaltungszustand, Kovtschek (vertieftes Mittelfeld), museales Objekt.

Die Ikonostase ist das spirituelle Zentrum orthodoxer Liturgie. Sie zeigt die Verbindung zwischen Himmel und Erde, Christus und den Gläubigen. Sie symbolisiert die Vereinigung der himmlischen und irdischen Kirche, die Heiligen als Fürsprecher für die Gläubigen und die zentrale Rolle Christi und der Gottesmutter in der Heilsgeschichte.
Die Ordnung der Ikonostase vermittelt die Hierarchie und Harmonie der göttlichen Ordnung. Sie dient als geistliches Tor, durch das die Gemeinde am Mysterium der Eucharistie teilnimmt.
Die Ikonostase besteht aus mehreren horizontalen Ebenen (Registern), die die Ordnung und Hierarchie der heiligen Figuren und biblischen Ereignisse repräsentieren.
Die Ikonen der Heiligen und Szenen dienen als Fenster zum Himmel und als Medium für Gebet und Fürbitte.